Tsunami 2004 Richterskala: Nach Dem Tsunami 2004: Der Große Knall Steht Noch Bevor | Tagesschau.De

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Durch das enorm starke Beben sei ein Großteil der tektonischen Spannung in der Grabenzone vor Sumatra frei geworden. Deshalb wäre ein ähnlich starkes Beben in näherer Zukunft unwahrscheinlich. Schwächere Beben und lokale Tsunamis könnten aber nicht ausgeschlossen werden. Stein und Okal haben für ihre Berechnung die Nachschwingungen des gesamten Planeten gemessen. "Dies sind ultra lange Vibrationen, die die Erde noch für Tage und Wochen nach einem so starken Beben klingeln lassen wie eine Glocke (oder genauer, klappern lassen wie eine Mülltonne)", schreibt Stein auf seiner Website. Diesen Messweg für die Bebenstärke hatten Stein, Okal und Robert Geller, der jetzt an der University of Tokio lehrt, schon vor fast 30 Jahren entwickelt. Doch erst das Beben von Sumatra war stark genug, um die Methode zu überprüfen. Icon: Der Spiegel

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Die transversal, also quer zur Ausbreitungsrichtung schwingenden Sekundärwellen benötigten für die gut 7000 km nach Europa eine Laufzeit von ca. 42 min. Demgegenüber bewegte sich die durch ruckartige Versetzung ins Schwingen geratene, gigantische Wassermasse deutlich langsamer, der entstandene Tsunami breitete sich mit etwa 700 km/h aus, andere Schätzungen sprechen von 900 km/h. Dabei traf in manchen Gebieten zunächst ein Wellental die Küste, das erklärt die vielen Augenzeugenberichte vom zurückweichenden Meer und später eintreffender Flutwelle. Anderswo erreichten bis zu sechs Flutwellen mit steigender Wellenhöhe die Küsten und drangen unter teilweise großer Zerstörungswirkung ins Landesinnere vor. Beispielsweise in Banda Aceh, einer Stadt auf Sumatra, beobachtete man unmittelbar am Strand Wellen von circa 10 m Höhe, weiter stadteinwärts immer noch von 3 m Mächtigkeit. Die unmittelbar an der Küste gelegenen, nördlichen Stadtteile wurden nahezu vollständig vernichtet. Wahrscheinlich gab es allein in Banda Aceh fast 60000 Tote.

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Die Wellen sind fünf Meter hoch und schlagen auf die Küstenregion von Aceh in Sumatra ein. 4. 43 Uhr: Noch geht man von neun Opfern aus; offizielle Bestätigungen allerdings bleiben aus. Erste Meldungen von Todesopfern aus der thailändischen Touristeninsel Phuket treffen ein. Genaue Zahlen werden nicht genannt. US-Behörden ermitteln die exakte Stärke des erstens Bebens unter dem Meeresboden vor der Nordwestküste Sumatras: 8, 9 statt der bisher angenommenen 8, 1 auf der Richterskala. Damit ist die Erschütterung die gewaltigste seit 1964 sowie die fünftschwerste seit 1900. Die Seismologen registrieren ein weiteres Beben der Stärke 7, 3 nahe den indischen Andaman- und Nicobar-Inseln im Golf von Bengalen. Derweil rast die Flutwelle auf Sri Lanka und Südindien zu, verwüstet Strände, Dörfer und Küstenstädte. Häufig sind die Wassermassen nach wenigen Minuten wieder abgeflossen, zurück bleibt ein Trümmerfeld. Auch Indonesien, Malaysia, Thailand und Bangladesh werden Opfer der Flutwelle. 4. 58 Uhr: Aus Sri Lanka werden 150 Tote gemeldet.

Inhalt Es ist der letzte Sonntag im Jahr 2004. Vor der Küste Sumatras ereignet sich ein gewaltiges Seebeben – das stärkste seit 40 Jahren. An diesem Tag kommt der Indische Ozean dermassen in Bewegung, dass sich auf einer Länge von über 6000 Kilometern die Wassermassen zu einem Tsunami formieren. Am 26. Dezember 2004 kurz vor acht Uhr morgens Ortszeit ereignet sich 85 Kilometer vor der Nordwestküste der indonesischen Insel Sumatra ein gewaltiges Seebeben. Es erreicht auf der Richterskala die Stärke von 9, 1. Das Beben wird als das stärkstes der letzten 40 Jahre in die Geschichte eingehen. Doch was danach folgt, ist noch gewaltiger. Das Unglück entwickelt sich aufgrund der natürlichen Bewegungen der Kontinentalplatten im Indischen Ozean: Die Indisch-Australische Erdplatte schiebt sich unter die Eurasische Platte. An der Grenzfläche zwischen den beiden Platten haben sich über Jahre Spannungen aufgebaut. Diese angestaute Energie entlädt sich plötzlich. Hier sinkt der Meeresboden ab, dort bäumt er sich auf: Ein 1200 Kilometer langer Abschnitt des Meeresbodens vor Sumatra hebt sich um bis zu acht Meter in die Höhe.

1. 59 Uhr (alle Angaben mitteleuropäische Zeit): Ein schweres Seebeben erschüttert die indonesische Insel Sumatra am Sonntagmorgen um 8 Uhr Ortszeit. Ein Bewohner des betroffenen Gebiets berichtet einem örtlichen Radiosender, durch eine Flutwelle seien neun Menschen getötet worden. Dafür gibt es zunächst keine offizielle Bestätigung. Viele Küstenbewohner seien vor der Flut geflüchtet. Die Angaben über die Stärke des Bebens sind vorerst widersprüchlich. Während die indonesischen Behörden von einem Beben der Stärke 6, 6 auf der Richterskala sprechen, erklären US-Geologen, der Erdstoß habe 8, 1 auf der Richterskala erreicht. Das Beben wird auch in den Nachbarländern Thailand, Malayisa und Singapur registriert. In der fast 2000 Kilometer entfernten thailändischen Hauptstadt Bangkok geraten Gebäude ins Schwanken, ebenso im 950 Kilometer entfernten Singapur. Den indonesischen Behörden zufolge gibt es größere Schäden an Brücken in der Provinz Aceh im Norden der Insel. Der Strom und viele Telefonverbindungen sind ausgefallen.

Tsunami-Katastrophe Das Erdbeben auf Sumatra und die folgende Flutwelle haben am 26. Dezember mindestens 240. 000 Menschen getötet. Wie enorm die Erschütterung wirklich war, stellt sich erst langsam heraus. Geologen korrigierten jetzt die Bebenstärke nach oben. 08. 02. 2005, 17. 01 Uhr Die von zwei US-Forschern geforderte Korrektur von 9 auf 9, 3 auf der Richterskala scheint nicht viel auszumachen. Tatsächlich bedeute dies aber, dass das Beben dreimal so stark gewesen sei, wie bisher vermutet, schreibt der Geologe Seth Stein von der Northwestern University auf seiner Website. Die Richterskala ist eine sogenannte logarithmische Skala, eine Steigerung um einen ganzen Punkt würde ein rund 30fach stärkeres Beben bedeuten. Mit einer Magnitude von 9, 3 wäre das Sumatra-Beben das zweitstärkste seit Beginn der seismischen Messungen vor etwa 100 Jahren. Gewaltiger war nur ein Beben vor der Küste Chiles im Jahr 1960. Das erreichte 9, 5 auf der Richterskala. 1964 wurde noch ein Beben von 9, 2 im Prince-William-Sund in Alaska registriert.

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