Eberhard Sturm klatscht mit. Ein Asylverbot findet er gut. "Wir müssen die Syrer in Flugzeuge packen und zurückschicken. In ihrem Land können die gegen den IS kämpfen", sagt er. Er hat augenscheinlich Mut gefasst.
Woher kommt Wasser? I GANZE FOLGE - YouTube
Woher kommt das TWL-Trinkwasser? - YouTube
Eberhard Sturm geht zum ersten Mal zu einer Pegida-Demo und er ist anfangs irritiert. Von den Männern mit Glatze, von den Vermummten mit Sonnenbrille. Sturm ist ein älterer Herr, der sich, wie er sagt, "ganz große Sorgen macht. " Die Islamisierung schreite voran, das sei schon länger so. 2020 sei Deutschland eine islamische Republik, darüber dürften die Medien nicht berichten, ist er überzeugt. "Jetzt kommen Tausende, Millionen aus frauenfeindlichen Ländern", sagt er. "Die vergewaltigen, klauen und machen unser Land kaputt. " Als er das sagt, steht vorne auf der Bühne Michael Mannheimer, er ist einer der Einheizer der Szene. Mannheimer ruft: "Was wir in Köln erlebt haben, ist der erste Pogrom in Deutschland seit 1945. " Zustimmendes Grölen. "Angela Merkel ist das schlimmste Regime seit Adolf Hitler", ruft Mannheimer. Die Menge jubelt. Wenn er dann sagt: "Ich fordere ein Asylverbot für alle Muslime", skandieren Sprechchöre: "Abschieben, abschieben, abschieben. " Ein Plakat hüpft auf und ab, auf dem steht: "Armlänge reicht nicht – Mittelmeerbreite".